508, 2025

Aufschieben war gestern: Die Psychologie der Prokrastination und praktische Auswege

By |5. August 2025|Categories: Psychologie|Tags: , , , , , |Kommentare deaktiviert für Aufschieben war gestern: Die Psychologie der Prokrastination und praktische Auswege

Prokrastination – vielen bekannt als „Aufschieberitis“ – beschreibt das freiwillige Aufschieben wichtiger oder geplanter Aufgaben, obwohl man weiß, dass daraus eher Nachteile entstehen (Klingsieck, 2013, S. 26). Wer kennt das nicht? Ganz offen: Bis diese Zeilen entstanden sind, vergingen Tage – gefüllt mit Putzen, Uni-Aufgaben und der Suche nach dem perfekten Titelbild, nur nicht mit Schreiben. Warum prokrastinieren wir denn überhaupt? Bevor wir verstehen, warum wir Aufgaben (un)gern aufschieben, hilft ein Blick auf die Definition von Prokrastination. Die Forschung ist sich uneins: Manche sehen nur dysfunktionales Aufschieben, andere zählen auch bewusste Verzögerungen dazu (Klingsieck, 2013, S. 25). Unabhängig davon zeigen sich [...]

1905, 2025

Perfektionismus – wenn gut nie gut genug ist.

By |19. Mai 2025|Categories: Gesundheit, Psychologie, Soziales, Wiki|Tags: , , , , , , |Kommentare deaktiviert für Perfektionismus – wenn gut nie gut genug ist.

Du hast dein Bestes gegeben, doch statt Zufriedenheit zu verspüren fragst du dich: Hätte ich es nicht noch besser machen können? Dieser Gedanke kommt nicht nur gelegentlich, sondern ständig. Der Druck, immer alles richtig zu machen, keine Fehler zuzulassen und Erwartungen zu übertreffen, wird zum ständigen Begleiter.Perfektionismus klingt nach Ehrgeiz, nach Qualitätsanspruch, nach Kontrolle. Doch unter der glänzenden Oberfläche verbirgt sich oft etwas ganz anderes, Unsicherheit, Angst vor Versagen oder der Zwang, sich beweisen zu müssen, um endlich „gut genug“ zu sein.Aber woher kommt dieser innere Antreiber? Warum ist für so viele, das eigene Gut nie gut genug? Und was [...]

512, 2024

Ein Teufelskreis der Gegensätze – Wenn Perfektionismus und Prokrastination gemeinsam zur psychischen Belastung werden

By |5. Dezember 2024|Categories: Gesundheit, Psychologie, Wirtschaft|Tags: , , , , , , , |Kommentare deaktiviert für Ein Teufelskreis der Gegensätze – Wenn Perfektionismus und Prokrastination gemeinsam zur psychischen Belastung werden

Perfektionismus und Prokrastination passen nicht zusammen. Zwei Gegensätze, die in völlig unterschiedliche Richtungen schauen, oder etwa doch nicht? Herausragenden Leistungen des Perfektionismus stehen dem vermeidenden, aufschiebenden oder gar vernachlässigten Verhalten der Prokrastination gegenüber. Doch so unterschiedliche beide Aspekte sind, so stehen Perfektionismus und Prokrastination in enger Wechselwirkung zueinander, was zu erheblichem Stress und psychischer Belastung führen kann. Diese Beziehung stellt oft eine enorme Herausforderung für betroffene Personen dar, und wirft auch wichtige Fragen für die psychologische Forschung auf. Perfektionismus – Segen oder Fluch? Perfektionismus lässt sich als Persönlichkeitsmerkmal definieren, welches mit hohen Standards, das Streben nach Fehlerfreiheit und starke Selbstkritik [...]

612, 2019

Welche psychischen Folgen hat Perfektionismus?

By |6. Dezember 2019|Categories: Gesundheit, Pädagogik, Wirtschaft|Tags: , , , , , |Kommentare deaktiviert für Welche psychischen Folgen hat Perfektionismus?

Perfektionismus beschreibt die Überzeugung von Individuen, dass es im Leben perfekte Zustände gibt, die es zu erreichen gilt.[1] Shafran, Egan und Wade (2018) definieren Perfektionismus als Gruppe von „beliefs that perfection can, and should be, attained“.[2] Die Überzeugung treibt Perfektionisten dazu an in bestimmten oder gar allen Lebensbereichen erfolgsorientiert und möglichst fehlerlos zu handeln.   Zusätzlich handeln sie häufig aktivitätsorientiert und werden als „Workaholics“ beschrieben, indem sie sich ständig in Bewegung halten.[3] Die perfektionistischen Verhaltensweisen können als eine Art Persönlichkeitseigenschaft verstanden werden, die hauptsächlich durch das Erziehungsverhalten der Eltern geprägt wird. Dieser Umstand erklärt auch, warum nicht alle Menschen gleichermaßen [...]

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