Frauen – Das emotionale Geschlecht?
Geschlechtsunterschiede und -gemeinsamkeiten von Emotionen Frauen bzw. weiblich gelesene Personen werden in unserer Gesellschaft meist eine hohe Emotionalität zugeschrieben. Dies ergab auch eine Gallup-Umfrage aus dem Jahr 2001, bei dem 90 % der Befragten der Meinung waren, dass das Attribut „emotional“ eher in Bezug auf Frauen stimme. Diese Behauptung ist bei aller Aktualität bis auf 2300 Jahre zurückzuführen, wie Aufzeichnungen von Aristoteles es belegen. Der Philosoph Artistoteles beschreibt Frauen als weniger mutig im Vergleich zu Männern und gleichzeitig als weicher und mitfühlender. Zusätzlich seien Frauen eher zu Tränen geneigt, gleichzeitig aber neidischer, eher zum streiten aufgelegt, schamloser und betrügerischer. [...]
ADHS bei Frauen: Oft spät diagnostiziert
Bitte stellen Sie sich eine Person mit ADHS vor. An was denken Sie? Viele werden vermutlich das Bild des „Zappelphilipps“ vor Augen haben: Ein Junge, der einfach nicht stillsitzen kann. Das ist nicht verwunderlich: Studien zufolge beträgt das Geschlechterverhältnis (Jungen : Mädchen) bei ADHS 1:9 (Petermann, Schwörer & Ruhl, 2020, S. 822). Dabei kennt ADHS weder Alter noch Geschlecht und äußert sich durch weitaus mehr als Unruhe. Der folgende Beitrag zeigt auf, wieso viele Frauen erst im Erwachsenenalter eine Diagnose erhalten und warum das problematisch ist. Was ist ADHS? ADHS steht als Abkürzung für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, zeigt sich typischerweise erstmalig in der frühen [...]