Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften ist ein essenzieller Grundpfeiler für die erfolgreiche Entwicklung eines Kindes. Doch im hektischen Alltag zwischen Job, Familie und Kita-Betrieb kann die Kommunikation oft zu kurz kommen. Analoge Methoden wie Aushänge, Wochenpläne oder Tür-und-Angel-Gespräche stoßen an ihre Grenzen. Digitale Kommunikationslösungen bieten hier eine Chance, die Elternarbeit zu modernisieren, die Zusammenarbeit zu vereinfachen und eine stärkere Teilhabe von Familien zu ermöglichen. Dieser Blog-Beitrag beleuchtet, wie eine App wie „Stay Informed“ die Kommunikation in der Kita neugestaltet.
Warum eine starke Eltern-Kita-Partnerschaft so wichtig ist
Die Bildungspartnerschaft zwischen Kita und Elternhaus ist ein zentraler Aspekt frühkindlicher Pädagogik. Sie ist entscheidend für das Wohlbefinden und die ganzheitliche Entwicklung des Kindes (Vgl. Neuenschwander et al., 2024, S. 904–905). Ein offener, kontinuierlicher und wertschätzender Austausch fördert das Vertrauen, schafft Transparenz und ermöglicht es, das Kind gemeinsam zu unterstützen. Eine enge Abstimmung zwischen den Bildungsorten Kita und Elternhaus ist notwendig, um Widersprüche in der Erziehung zu vermeiden und das Kind in seinen Kompetenzen ganzheitlich zu stärken. Die Digitalisierung bietet hier neue Möglichkeiten, die Kommunikation zu intensivieren und Barrieren abzubauen (Vgl. Eggert, 2023; Knauf, 2019). Diese Verpflichtungen zum Abbau von Barrieren sind in der UN-BRK verankert, die in Artikel 9 die Zugänglichkeit von Informations- Und Kommunikationstechnologien fordert (Vereinte Nationen / Bundesrepublik Deutschland, 2008). Dies ist umso wichtiger, als empirische Befunde zeigen, dass Menschen aus internetfernen Lebenswelten oder mit Behinderungen im digitalen Bereich noch ausgeschlossener sind und daher sichere, sowie nachvollziehbare Rahmenbedingungen für die Teilhabe benötigen (Vgl. Borgstedt & Möller-Slawinski, 2020, S. 78–79).
Lösungsansatz: Die App „Stay Informed“ als digitales Werkzeug
Eine Kommunikations-App wie „Stay Informed“ kann die Elternarbeit in einer Kindertagesstätte grundlegend erleichtern. Sie bündelt alle wichtigen Informationen an einem zentralen Ort und macht sie jederzeit abrufbar. Zu den Kernfunktionen gehören (Vgl. Stay Informed, 2024):
- Digitaler Kalender: Übersicht über Veranstaltungen, Schließtage und Feste.
- Pinnwand und Nachrichten: Teilen von Fotos, Projektberichten oder aktuellen Nachrichten aus der Gruppe.
- Direkte Kommunikation: Eine sichere und datenschutzkonforme Chat-Funktion für den Austausch zwischen Eltern und Fachkräften.
- Dokumentation: Einblick in die Entwicklungsschritte des Kindes.
Der Einsatz einer solchen App stärkt das Gefühl der Teilhabe und Mitbestimmung bei den Eltern, da sie den Kita-Alltag ihrer Kinder hautnah miterleben können (Vgl. Knauf, 2019). Der AWO Kreisverband Ulm e.V. berichtet, dass die App eine erhebliche Zeitersparnis für das Personal mit sich brachte, wodurch sich die Fachkräfte wieder mehr auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren konnten (Vgl. Stay Informed, 2024). Eine reibungslose Kommunikation ermöglicht es, die Bedürfnisse des Kindes besser zu verstehen und im Sinne der Partnerschaft gemeinsam darauf zu reagieren.
Fazit: Eine notwendige Innovation für die moderne Elternarbeit
In einer zunehmend digitalisierten Welt sind innovative Kommunikationswege unverzichtbar. Apps wie „Stay Informed“ sind keine bloßen Gimmicks, sondern wertvolle Werkzeuge, um eine starke Brücke zwischen Kita und Elternhaus zu bauen. Sie erleichtern nicht nur die Organisation, sondern fördern aktiv eine inklusive, transparente und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Indem sie die Teilhabe der Familien am Kita-Leben stärken, tragen sie maßgeblich zum Wohl des Kindes bei.
Literaturverzeichnis
Borgstedt, S. & Möller-Slawinski, H. (2020). Digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderung: Trendstudie (Aktion Mensch e.V., Hrsg.). SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH, Heidelberg & Berlin. Verfügbar unter: https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/86216/ssoar-2020-borgstedt_et_al-Digitale_Teilhabe_von_Menschen_mit.pdf?sequence=1&isAllowed=y&lnkname=ssoar-2020-borgstedt_et_al-Digitale_Teilhabe_von_Menschen_mit.pdf
Eggert, S. (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Hrsg.). (2023). „Kinder müssen an digitale Medien genauso herangeführt werden wie an Schere und Stift!“. Verfügbar unter: https://www.fruehe-chancen.de/themen/digitalisierung/kinder-muessen-an-digitale-medien-genauso-herangefuehrt-werden-wie-an-schere-und-stift
Neuenschwander, M. P., Rösti, I., Prieth, V. & Zavery, A. (2024). Lehrpersonen- und Elternurteile über sozial-emotionale Kompetenzen von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten. ZfE (Zeitschrift für Erziehungswissnschaft), 27(4), 903–921. https://doi.org/10.1007/s11618-024-01231-w
Stay Informed. (2024). Stay Informed im Einsatz: Referenzbericht des AWO Kreisverbands Ulm. Verfügbar unter: https://www.stayinformed.de/blog/unternehmen/referenzbericht-awo-kreisverband-ulm
Titelbildquelle:
Bild erstellt mit Microsoft Copilot (KI-generiert), Oktober 2025. Titel: „Digitale Brücke und Kommunikation zwischen Kita und Eltern“.






