By Published On: 9. Mai 2022Categories: Meine Hochschule und mein Studium

In diesem Blogbeitrag berichte ich über die Durchführung und das Ergebnis meines Praxisprojekts im Studiengang Prävention und Gesundheitspsychologie (B.A.). Es war ein sehr interessanter, aber auch mühsamer Weg, der mit einer steilen Lernkurve einherging.

Der Beginn:

Die ersten Schritte zu Planung waren Dank der Modulvorlesung relativ einfach. Es gab eine strukturierte Anleitung und hilfreiche Tipps vom Dozenten. Die Themenfindung für das Erstellen meines Projektes fiel mir relativ leicht. Ich arbeite seit vielen Jahren mit Wissenschaftler*innen jeden Alters und jeder Karrierestufe zusammen. Im Laufe der Zeit konnte ich beobachten, dass es im Wissenschaftsbetrieb zu einzigartigen Belastungen der Mitarbeitenden kommt.

Ergänzend zu meinem Studium absolvierte ich eine Weiterbildung zur Burnoutprophylaxe-Trainerin. Seitdem trainiere ich Menschen im Umgang mit Stress und führe Burnout-Gefährdungstests durch. Bei dem Test, in dessen Anwendung, Auswertung und Interpretation ich ausgebildet wurde, handelt es sich um das Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) nach Schaarschmidt und Fischer. Dieser Test erhebt individuelle Belastungs- und Schutzfaktoren und offenbart das persönliche Risiko mit einem Burnout auszufallen. Hierbei wird die Person, die den Fragebogen ausfüllt nach wissenschaftlichen Kriterien durch einen Algorithmus einer von vier Gruppen oder Mischformen zugeordnet, die unterschiedliche stressbedingte und personenbezogene Gesundheitszustände bedeuten. Zusätzlich können die zugrunde liegenden elf Dimensionen einzeln ausgewertet und individuell beurteilt werden. Aus den Ergebnissen lassen sich im Beratungskontext individuelle Schritte zur Prävention ableiten[1]

Die erste Idee für mein Praxisprojekt war die Fragestellung: Wie verändern sich die Gruppenanteile mit der Zeit der Tätigkeit als Wissenschaftler*in? Welche Faktoren tragen zur Stressbelastung bei?

Warum ist das Thema wichtig?

Wissenschaft ist eine wichtige Voraussetzung, um den menschlichen Fortschritt und das langfristige Überleben zu sichern. Prof. Philipp Slusallek vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz drückt die Wichtigkeit von Wissenschaft so aus: „Die Wissenschaft löst die Probleme, die wir ohne sie nicht hätten: weil wir alle immer noch hungrig, krank und unterdrückt in dunklen Löchern hausen und früh sterben würden, wie in den Zehntausenden von Jahren, bevor wir in der Aufklärung endlich angefangen haben, systematisch unser Wissen zu erweitern; leider wird das allzu oft vergessen oder gar aktiv ignoriert“[2].

Die Menschen, die den genannten Fortschritt ermöglichen sind die Wissenschaftler*innen. Sie nehmen in der Sicherung der Entwicklung der Menschheit eine herausragende Rolle ein. Ein großer Teil dieser Wissenschaftler*innen ist in der Forschung an Universitäten tätig. Der Alltag von Wissenschaftler*innen im universitären Umfeld ist von spezifischen Herausforderungen gekennzeichnet, die sich von den Anforderungen in anderen Branchen stark unterscheiden. Forschende im universitären Umfeld haben vielfältige Herausforderungen zu meistern. Eine wissenschaftliche Ausbildung zu absolvieren ist eine Gradwanderung zwischen Freud und Leid[3], zwischen Passion und Realität[4]. Eine wichtige Rolle in der Wissenschaft spielen Forscher, die sich nach ihrer Promotion der Forschung widmen und als Early-Career-Researcher (ECR) bezeichnet werden[5].

Nach einer Promotion schließt sich für einige Wissenschaftler*innen an Universitäten eine Anstellung als Postdoc an. Diese  Postdoc-Position stellt sich als etwas dar, dass sich zwischen einem Festangestellten und einer Anstellung als Doktorand eingliedert[6]. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind in dieser Branche und an dieser Stelle der Karriere regelmäßig zu finden[7].

Hierfür liegen verschiedene Gründe vor. So begrenzt die Politik die Anstellungsdauer der Wissenschaftler*innen auf der mittleren Ebene bewusst, um eine Blockierung von Stellen in der Wissenschaft mit den Wissenschaftler*innen einer Generation zu vermeiden und eingefahrenes Denken zu verhindern. Die durchschnittliche Arbeitsvertragslaufzeit beträgt bei Postdocs 28 Monate[8].

Des Weiteren erleben junge Forschende heute einen größeren Konkurrenzkampf, als jede andere Generation vor Ihnen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation weiter verschärft, da Universitäten ihre Ausgaben durch die Verluste der Pandemie weiter reduziert haben[9]. Die jungen Wissenschaftler*innen sind ständig mit der Frage konfrontiert, wie es zukünftig im Forschungsbereich der Universität weitergeht.

Sie sind unter ständigem Druck Fördergelder zu beschaffen, um ihre Weiterfinanzierung, und die der Mitarbeitenden zu sichern. Um diesem Ziel nachzukommen besteht stetig der Anspruch, Ergebnisse zu veröffentlichen, vorzutragen und in der Branche sichtbar zu sein, um die eigene Reputation nicht zu verlieren. Gute Publikationen sollen Anschlussfinanzierungen ermöglichen. Nach Abschluss eines Projektes drängt sofort das nächste in das Zentrum der Aufmerksamkeit.

Den forschenden Menschen bleibt kein Raum, um ihre gesundheitlichen Reserven wieder aufzufüllen, weil dieser Druck in den Alltag prägt[10]. Als nötig empfundenes Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen verhindert ausreichend Erholungszeit[11]. Daraus resultieren negative Effekte, die die universitäre Forschungslandschaft beeinträchtigen. Studien zeigen, dass ECR eine niedrige Lebenszufriedenheit haben und die Lust verlieren, eine feste Forschungskarriere zu verfolgen[12]. In der Folge wandern talentierte Wissenschaftler*innen aus der akademischen Forschung ab. Die Covid-19-Pandemie hat diesen Effekt noch verstärkt. In der pandemischen Situation hat sich die Betreuung der Forschenden verschlechtert und aufgrund der Auswirkungen der Einschränkungen hat sich die Produktivität reduziert[13].

In der Folge wandern hochqualifizierte Mitarbeiter in die Privatwirtschaft ab, weil die Karrierechancen dort besser sind[14]. Die hohen Anforderungen wirken sich negativ auf das Stresserleben dieser Menschen aus und können gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen.

Die Planung meines Praxisprojektes:

Zunächst soll für die Durchführung der Erhebung der Burnout-Gefährdung der AVEM-Test genutzt werden. Ich plane, die Items aus dem Fragebogen in das von der SRH-Fernhochschule zur Verfügung gestellte TIVIAN-Tool abzutippen und zusammen mit demografischen Fragen an die Zielgruppe zu versenden.

Ich nehme zur Realisierung des Projektes erfolgreich Kontakt mit der Ansprechpartnerin eines Netzwerks an ECR an einer deutschen Universität auf. Die Ansprechpartnerin begeistert sich für meine Idee und hat Interesse an den Daten.

Zufrieden mit der Entwicklung suche ich eine betreuende Person unter den Professor*innen der SRH-Fernhochschule und unterbreite meine Idee. Nach dem Lob für die bereits detaillierte Ausarbeitung meines Vorhabens weist mich der Betreuer auf die Frage des Urheberrechts hin, und fragt, ob ich das für die geplante Verwendung geprüft habe.

Ich fasse kurz zusammen: Eine Digitalisierung des Fragebogens ist nicht erlaubt, sondern vom Verlag untersagt. Der Verlag verweist mich aber freundlicherweise an eine Firma, die den AVEM in digitaler Form vertreibt.

Ich frage bei der Firma Schuhfried an und stoße auf ein Programm der Firma, dass wissenschaftliche Arbeiten unterstützt. Wir schließen einen Vertrag, der mir die Nutzung für mein Projekt erlaubt. In der Folge lerne ich mit der Plattform umzugehen und wie ich vorgehen muss, um die Daten der ECR zu bekommen. Der technische Support der Firma ist sehr hilfreich und umfassend. Der Berater steht mit Rat und Tat für Fragen zur Seite. Parallel hole ich Genehmigungen für die Nutzung der Fragebögen für die Erfassung der Belastungsfaktoren in digitaler Form ein und prüfe die Lizenzen.

Für die Umsetzung mit dem AVEM müssen am Ende zwei getrennte Fragebögen ausgefüllt werden. Der eine ist der AVEM, der über die Plattform der Firma beantwortet und ausgewertet wird, und die anderen Fragen werden von mir in TIVIAN eingepflegt. Ich überlege mir eine Kodierung, mit der ich die Datensätze später wieder zusammenfügen kann.

Als ich den Plan der Institution, an der die Umfrage durchgeführt werden soll vorstelle, bin ich etwas enttäuscht. Leider gibt es nach Prüfung unüberwindbare und nachvollziehbare Einwände aus Gründen des Datenschutzes, sodass ich meine Planung umstellen muss. Es kommt in dieser speziellen Konstellation nur eine komplett anonyme Befragung in Frage. Daraus folgt, dass es nur einen Datensatz pro Person geben kann. Die Nutzung des AVEM fällt daher leider aus.

Ich recherchiere daraufhin Fragebögen, die das Konstrukt Burnout/Gefährdung in ähnlicher Weise abbilden, auch wenn die ursprünglich gesetzte Fragestellung so nicht beantwortet werden kann. Ich beschließe die Fragestellung auf das mir zur Verfügung stehende Instrument anzupassen. Ich stoße bei meinen Recherchen auf den Maslach Burnout Inventory[15] den ich gegen Bezahlung bei einer Firma in den USA  beziehen kann. Ich schlage das den Verantwortlichen im Netzwerk vor und frage nach Finanzierungsmöglichkeiten. Ich werde darüber informiert, dass es ein Budget gibt und das man einer Zusammenarbeit gegenüber positiv eingestellt sei. Leider gibt es vor dem Bezug der Fragebögen unüberwindbare organisatorische Probleme im Bestellvorgang, sodass diese Option nicht mehr besteht.

Ich suche daraufhin nach weiteren Fragebögen, die in etwa die Kriterien erfüllen. Mein Betreuer schlägt mir die Seite www.testarchiv.eu vor, auf der viele Fragebögen zur nicht-kommerziellen Nutzung zur Verfügung stehen. Ich möchte meine Befragung zur Einschlussmöglichkeit englischsprachiger ECR auf Englisch durchführen.

Der einzige (noch in Frage kommende) Fragebogen Burnout-Mobbing-Inventar (BMI)[16] ist leider in englischer Sprache nicht verfügbar und eine Übersetzung des deutschen Fragebogens ist nach Rücksprache mit dem Autor nur durch einen Fachübersetzer genehmigt. Mir kommt die Beauftragung eines Fachübersetzers für die Realisierung einer Umfrage für eine Hausarbeit etwas übertrieben vor. Ich beschließe daraufhin, einen Teil der Umfrage in deutscher Sprache und einen anderen Teil in englischer Sprache (Fragebögen zur Erhebung der Belastungsfaktoren) durchzuführen und damit die nicht deutsch-sprachigen ECR auszuschließen.

Die Umsetzung:

Ich pflege nun die Items in das Umfragetool ein, lese Korrektur, der Link wird versandt und ich atme durch, als 82 Personen teilnehmen. Im Anschluss an ihre Befragung macht mich eine ECR darauf aufmerksam, dass es in der Befragung einen logischen Fehler gibt. Ich notiere für mich, dass es klug gewesen wäre, zuvor einen Pretest durchzuführen. Eine Person hatte sich den Fragebogen zwar angeschaut, aber diesen Fehler, genau wie ich, nicht wahrgenommen.

Das Ergebnis meiner Forschungsarbeit:

Ich drücke es mal so aus: Nach neuen Monaten erblickt dann endlich meine Hausarbeit das Licht der Welt. Es war eine schwere Geburt, doch Studentin und Hausarbeit sind in abgabewürdigen Zustand.

Das Ergebnis der Umfrage ergibt bei dem Konstrukt Chronische Überforderung des BMI einen Wert, der auf ein leicht erhöhten Stresslevel in der Stichprobe hindeutet. Die Folgen der chronischen Überlastung, die im BMI als die Konstrukte Motivationsverlust und Stresssymptome erscheinen und einen Hinweis auf das Vorliegen eines Burnouts geben, sind nicht erhöht. Es liegt also eine erhöhte Belastung durch unterschiedliche Faktoren vor, gesundheitliche Probleme haben sich in der Stichprobe aber noch nicht manifestiert. Die Daten werden an das Netzwerk vollständig anonym weitergegeben. Hiermit besteht die Möglichkeit, Verbesserungen der Bedingungen abzuleiten.

Fazit:

Die Realisierung der Umfrage für mein Praxisprojekt war ein herausfordernder und oft unbeholfener Weg. Ich hatte den Anspruch professionell und korrekt vorzugehen, bei einem Thema, das mich persönlich sehr interessiert.

Rückblickend sage ich, dass ich viele Dinge in Zukunft anders handhaben würde. Außerdem bin ich auch überzeugt davon, dass ich das Praxisprojekt hätte viel einfacher abschließen können, hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen.

Aber ich bin sehr froh und auch ein bisschen stolz. Ich habe als Studentin weitestgehend allein ein kleines Forschungsprojekt realisiert, dessen Ergebnis vielleicht einen förderlichen Einfluss auf die Gesundheit anderer Menschen hat. Das war es die Mühe wert, da bin ich sicher.

Ich habe vielleicht schon im Studium realisiert, was ich mir von einer Tätigkeit in diesem Bereich wünsche: Ich habe dazu beigetragen, dass andere Menschen ein gesünderes Leben führen können. Und, für mich in der Rolle der Studentin erkenne ich an, dass ich wirklich sehr viel lernen konnte.

[1] Schaarschmidt und Fischer (2008).

[2] Science Media Center Germany (2017).

[3] Woolston (2017).

[4] Wong (2019).

[5] Sarabipour et al. (2019).

[6] Woolston (2020).

[7] Dörre und Neis (2008a, 2008b).

[8] BR (2021).

[9] Editorial in nature (2020).

[10] Delle Site (2017).

[11] Gino und Staats (2015).

[12] Grinstein und Treister (2017).

[13] Salim (2021).

[14] Petersen (2020).

[15] Maslach C., Jackson, SE., Leiter MP (1997).

[16] Satow (2013).

Literaturverzeichnis

BR. (2021). Bayrischer Rundfunk: Ministerin unter Druck: Zeit-Verträge empören Wissenschaftler. Zugriff am 20.09.2021. Verfügbar unter: https://www.br.de/nachrichten/kultur/zeit-vertraege-empoeren-wissenschaftler-ministerin-unter-druck,SaVP6qU

Delle Site, L. (2017). Commentary: Surviving scientist burnout. Physics Today, 70(9), 10–11. https://doi.org/10.1063/PT.3.3675

Dörre, K. & Neis, M. (2008a). Forschendes Prekariat? Mögliche Beiträge der Prekarisierungsforschung zur Analyse atypischer Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft. In S. Klecha, W. Krumbein & P. M. Jung (Hrsg.), Die Beschäftigungssituation von wissenschaftlichem Nachwuchs (VS research, 1. Aufl., S. 127–142). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90974-5_4

Dörre, K. & Neis, M. (2008b). Forschendes Prekariat? Mögliche Beiträge der Prekarisierungsforschung zur Analyse atypischer Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft. In S. Klecha & W. Krumbein (Hrsg.), Die Beschäftigungssituation von wissenschaftlichem Nachwuchs (S. 127–142). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Editorial in nature. (2020). Postdocs in crisis: science cannot risk losing the next generation. Nature, 585(7824), 160. https://doi.org/10.1038/d41586-020-02541-9

Gino, F. & Staats, B. (2015). It’s the Weekend! Why Are You Working? Harvard Business Review Digital Articles, 2–4. Verfügbar unter: http://search.ebscohost.com/login.aspx?direct=true&db=bsh&AN=118666794&site=ehost-live

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Maslach C., Jackson, SE., Leiter MP. (1997). Maslach burnout inventory. Verfügbar unter: https://psycnet.apa.org/record/1997-09146-011

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Salim, S. (2021). The Stress of the COVID-19 Pandemic: Beyond the Data. Current Neuropharmacology, 19(8), 1161–1163. https://doi.org/10.2174/1570159X19666210311103136

Sarabipour, S., Debat, H. J., Emmott, E., Burgess, S. J., Schwessinger, B. & Hensel, Z. (2019). On the value of preprints: An early career researcher perspective. PLOS Biology, 17(2), e3000151. https://doi.org/10.1371/journal.pbio.3000151

Satow, L. (2013). BMI – Burnout-Mobbing-Inventar. https://doi.org/10.23668/PSYCHARCHIVES.4537

Schaarschmidt, U. & Fischer, A. W. (2008). Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM). London.

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Wong, V. S. C. (2019). Lessons from a postdoc gone wrong. Science, 363(6424), 314. https://doi.org/10.1126/science.363.6424.314

Woolston, C. (2017). Graduate survey: A love–hurt relationship. Nature, 550(7677), 549–552. https://doi.org/10.1038/nj7677-549a

Woolston, C. (2020). Postdoc survey reveals disenchantment with working life. Nature, 587(7834), 505–508. https://doi.org/10.1038/d41586-020-03191-7


Bildquelle:

geralt auf Pixabay; Zugriff am 09.05.2022

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