By Published On: 24. Februar 2022Categories: Meine Hochschule und mein Studium

Kennst du das Gefühl, wenn du es beim Frühjahrsputz endlich mal geschafft hast alte Kleidung auszusortieren? Das Gefühl, wenn du dich durch das Ausmisten ein paar Kilo leichter fühlst? Das Ausmisten egal ob in der Wohnung, im Keller oder auch digital – es wirkt befreiend und danach hat man wieder viel mehr Kopf für anderen Dinge! Was das Ausmisten genau mit uns macht und warum du sofort damit anfangen solltest, erfährst du in diesem Beitrag.

Der Ausmisten-Trend

Im Jahr 2019 wurde weltweit sehr viel Aufsehen erregt mit einer ganz bestimmten Netflix Serie: „Aufräumen mit Marie Kondo“. Durch die japanische Ordnungsberaterin und Bestsellerautorin wurde das Thema zu einem aufkommenden Trend, der in vielen Menschen große Begeisterung auslöste. Es geht darum, wie eine minimalistische Lebensweise zu mehr Leichtigkeit, Ordnung und Zufriedenheit in unserem Leben führt (Schäfer, 2019; Hartmann, 2019).

In vielen Heimen sieht man Türme voll von Kleidung, Büchern, Geschirr oder andere Dinge, die kaum genutzt werden. Experten berichten von vielen positiven Wirkungen auf die Psyche, wenn man sich von einem Übermaß an Dingen befreit. Es gehe auch ein wenig um Selbstfindung. Wenn man nicht mehr so viele Gegenstände besitzt, müsse man sich zwangsläufig mehr mit sich selbst auseinandersetzen. So kann durch äußere Leere innere Fülle entstehen, wenn man sich erstmal bewusst ist, dass man nicht so viele Gegenstände benötigt. Auch Marie Kondo beschreibt in ihrem Buch, dass man durch das Ausmisten zu einem selbstbewussteren, zufriedeneren und ausgeglicheneren Menschen wird (Schäfer, 2019; Hamel, 2016; Schmidt & Jähn, 2020).

Warum besitze ich das und brauche ich es wirklich?

Marie Kondos Methode beim Ausmisten ist es, dass ihre Kunden alle Besitztümer einer Kategorie wie beispielsweise Klamotten auf einen Haufen legen müssen. Im nächsten Schritt müssen sie jedes einzelne Teil in die Hand nehmen und sich Gedanken darüber machen, ob es ihnen Freude bringt. Dies schließt genau die Fragen mit ein, ob man den Gegenstand wirklich braucht und warum man ihn besitzt. Und nach diesem Prinzip soll das Ausmisten sehr erfolgreich sein.

Vielen Menschen fällt es auch extrem schwer sich von Gegenständen zu trennen. Oft stecken dahinter emotionale Bindungen, die sie zu ihrem Besitz aufbauen und im schlimmsten Falle auch psychisches Leiden wie beispielsweise beim Messie-Syndrom (Kästner, 2014). Ein Tipp, der helfen kann, sich von Gegenständen mit sentimentalem Wert zu trennen, ist es ein Foto von dem Gegenstand zu machen. Denn so bleiben die schönen Erinnerungen, die damit verbunden sind, erhalten (Hartmann, 2019).

Fazit

Das Ausmisten verleiht uns also mehr Leichtigkeit, bringt uns mehr Zufriedenheit und mehr Ordnung in unser Leben. Marie Kondos Ausmist-Technik verspricht jedem ein gelungenes Ausmisten, bei dem man hinterher viel glücklicher und zufriedener ist. Dabei gilt, dass man sich genau bewusst machen sollte, warum man die Gegenstände bei sich behalten will oder warum auch nicht. Brauchst du wirklich alles, was bei dir zu Hause herumliegt? Überleg nochmal ganz genau und dann fang an! Denn es kann sich nur positiv auf dein ganzes Wohlbefinden auswirken.

Quelle Beitragsbild:

https://pixabay.com/de/photos/architektur-innere-zimmer-modern-2804083/

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