1602, 2024

Alkoholkonsum im Jugendalter – ein Risikoverhalten verursacht durch das soziale Umfeld?

By |16. Februar 2024|Categories: Gesundheit, Psychologie|Tags: , , , , , , , , , , , , , , , |Kommentare deaktiviert für Alkoholkonsum im Jugendalter – ein Risikoverhalten verursacht durch das soziale Umfeld?

Das Jugendalter ist geprägt durch viele neue Anforderungen. Zum einen durch die Pubertät bedingte körperlichen Veränderungen, zum anderen durch neue soziale Herausforderungen und dem Aufbau einer eigenständigen Identität. Auch alltägliche Probleme und kritische Lebensereignisse müssen Jugendliche nach und nach bewältigen. Doch oftmals ist das Bewältigungspotenzial in diesem Alter unzureichend und es kann schnell zu einer Überbelastung kommen, wodurch die Chance zu Entwicklungsrisiken steigt, wie das Risikoverhalten des Alkoholkonsums. Im Jugendalter spielt hierbei vor allem die Beziehung zu Gleichaltrigen eine große Rolle (Eschenbeck & Lohaus, 2022, S. 101–103). Ob das soziale Umfeld ursächlich für riskante Verhaltensweisen wie der Alkoholkonsum sind, zeigt sich [...]

1502, 2024

Prosoziales Verhalten – Wann und warum helfen wir anderen Menschen?

By |15. Februar 2024|Categories: Psychologie, Soziales|Tags: , , , , , , , , , , , |Kommentare deaktiviert für Prosoziales Verhalten – Wann und warum helfen wir anderen Menschen?

Immer wieder wird davon berichtet, dass sich Menschen prosozial Verhalten. Viele Spenden große Mengen an Geld an humanistische Organisationen, um Hilfsbedürftigen zu helfen (Levine, Manning & Philpot, 2023, S. 352), andere sind aktiv im Ehrenamt oder helfen Menschen auf offener Straße. Häufig kommt es auch vor, dass sich Menschen in lebensbedrohliche Situationen begeben, um zu helfen. So auch die „Fukushima 50“. Nach dem Erdbeben und Tsunami 2011 in Japan, erklärten sich 50 Arbeitende freiwillig dazu unter lebensbedrohlichen Bedingungen im Atomkraftwerk zu bleiben, um den Reaktor unter Kontrolle zu bringen (Levine et al., 2023, S. 353–354). Warum sind viele Menschen äußerst hilfsbereit und [...]

1402, 2024

Mobbing an Schulen – Inwieweit nimmt die Schule als Ort des Geschehens Einfluss auf das Vorkommen?

By |14. Februar 2024|Categories: Pädagogik, Psychologie, Soziales|Tags: , , , , , , , , , , , , , , , |Kommentare deaktiviert für Mobbing an Schulen – Inwieweit nimmt die Schule als Ort des Geschehens Einfluss auf das Vorkommen?

Das Vorkommen von Mobbing an Schulen ist keine Seltenheit und stellt sowohl eine Gefahr für das kindliche Wohlbefinden, als auch für die ganze Schulgemeinschaft dar. Das Thema ist in der Gesellschaft von großem Interesse und wird in vielen Jugendliteraturen und Serien, wie beispielsweise „Tote Mädchen lügen nicht“ des Streaming-Dienstes Netflix thematisiert. Die Schule wird hierbei schon länger nicht mehr als reiner Ort der Wissensvermittlung betrachtet, sondern als Ort des sozialen Miteinanders (Wachs & Schuhbarth, 2022, S. 1399–1400). Aus welchen Gründen entsteht dieses inakzeptable Fehlverhalten und welche Rolle spielt dabei die Schule als Ort des Geschehens? Diesen Fragen wird in diesem Blogbeitrag [...]

902, 2024

Über dem Orinoco scheint der Mond

By |9. Februar 2024|Categories: Literaturempfehlungen, Nachhaltigkeit, Psychologie|Tags: , , , , |Kommentare deaktiviert für Über dem Orinoco scheint der Mond

In diesem Beitrag wird das Buch „Über dem Orinoco scheint der Mond“ von Harald Lesch und Klaus Kamphausen vorgestellt (1). Die Autoren gehen der Frage nach, warum es uns Menschen ganz offensichtlich sehr schwer fällt, trotz aller bekannten wissenschaftlichen Fakten und beobachtbaren Tatsachen über den Klimawandel, den Zustand der Natur und den schwindenden Ressourcen der Erde wirklich tätig zu werden. Warum ist es uns Menschen nicht wichtiger als alles andere, unsere Lebensgrundlage Erde zu retten? Dieses Buch versucht die Natur des Menschen neu zu begreifen und was es braucht, um die Welt von morgen zu gestalten. Die Autoren Harald Lesch, [...]

102, 2024

Erythrophobie: Wenn Soziales Erröten zum Problem wird

By |1. Februar 2024|Categories: Gesundheit, Psychologie|Tags: , , , |Kommentare deaktiviert für Erythrophobie: Wenn Soziales Erröten zum Problem wird

„Du brauchst doch nicht rot zu werden!“, oder „Was ist denn mit DIR los, du bist ja rot wie eine Tomate?“ Solche, manchmal gut gemeinten aber auch mit Fehlannahmen behafteten, Bemerkungen empfinden Betroffene von Erythrophobie als sehr belastend. Das Wahrnehmen der eigenen Errötung wird i.d.R. als unangenehm erlebt, sodass diese soziale Aufmerksamkeit in diesem Moment unerwünscht ist (Shields, Mallory & Simon, 1990). Sie verstärkt den ohnehin schon stark empfundenen Leidensdruck, welcher zu Minderwertigkeitsgefühlen und sozialem Rückzug führen kann, was gleichzeitig einen Risikofaktor für die Entstehung von Depressionen darstellt (Michaelis, 2005, S. 40–43). Der nachfolgende Beitrag soll über das Störungsbild der Erythrophobie [...]

3101, 2024

Alexithymie: Wenn die Wahrnehmung von Emotionen nicht gelingt

By |31. Januar 2024|Categories: Psychologie|Tags: , , , , |Kommentare deaktiviert für Alexithymie: Wenn die Wahrnehmung von Emotionen nicht gelingt

Wie würde unsere Welt aussehen, gäbe es Emotionen nicht? Ob wir uns die lang vermisste Begegnung zweier sich nahestehender Menschen vorstellen oder den Abschied eines verstorbenen Freundes. Eine Welt ohne Freude, Trauer oder Wut scheint kaum vorstellbar. Doch nicht alle Menschen erleben und verhalten sich in emotionalen Situationen gleich. Sind es gerade solche Kontexte, aus denen Enttäuschungen und Konflikte resultieren können. Eine mögliche Ursache kann mithilfe des Phänomens „Alexithymie“ erklärt werden, einem klinisch relevanten Persönlichkeitsstils (Terock, van der Auwera, Völzke & Grabe, 2019, S. 263). Nachfolgend wird das Komplex beschrieben, seine Entstehung erklärt sowie auf die Folgen und Möglichkeiten zu Intervention eingegangen [...]

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